
Das erklärte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt (Münster) am Donnerstag auf „Glocke“-Anfrage. Nach monatelanger Recherche und intensiver Vorbereitung haben die Strafverfolger am Donnerstag zugeschlagen.
Bei Hausdurchsuchungen in Warendorf, Gütersloh und Harsewinkel wurden Firmen- und Privaträume von drei Verdächtigen, einer Frau aus Warendorf und zwei Männern aus Warendorf und Harsewinkel, auf den Kopf gestellt. Außerdem wurden Wohnungen, in denen die Beschäftigten untergebracht sind, unter anderem in Warendorf, Oelde und Ennigerloh durchsucht.
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Die Ermittler gehen Hinweisen nach, dass Arbeiter aus der Ukraine seit geraumer Zeit mit gefälschten Dokumenten der Europäischen Gemeinschaft als Zeitarbeiter in verschiedenen Firmen in der Region, darunter nach „Glocke“-Informationen namhafte Unternehmen aus der Fleischbranche, beschäftigt sein sollen. Laut Botzenhardt hat es aber noch keine Festnahmen gegeben.